Nuova Panda (Typ 169, 2003–2012)  
 
 
 
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Panda 169 | 2003 -> 2012

Nuova Panda (Typ 169, 2003–2012)

2. Generation
Fiat Panda (2003–2012)

Fiat Panda (2003–2012)

Produktionszeitraum: 2003–2012
Karosserieversionen: Kombilimousine
Motoren: Ottomotoren:
1,1–1,4 Liter
(40–73 kW)
Dieselmotoren:
1,2 Liter
(51–55 kW)
Länge: 3538–3578 mm
Breite: 1578–1606 mm
Höhe: 1540–1630 mm
Radstand: 2299–2305 mm
Leergewicht: 915–1165 kg

Im Herbst 2003 kam ein vollständig neuer Fiat Panda (Typbezeichnung: 169) auf den Markt, der zum Auto des Jahres 2004 gewählt wurde. Er hatte mit dem alten Modell nur den Namen gemeinsam, ist größer, stärker motorisiert und reichhaltiger ausgestattet als dieses. Produziert wurde dieser Panda im polnischen Tychy.

Heckansicht

Der Nuova Panda wurde nur als Fünftürer gebaut. Die Motorenpalette umfasste vier Otto-Motoren (1.1 mit 40 kW/55 PS, 1.2 mit 44 kW/60 PS, spätestens ab 2010 [s. u.] auch 1.2 mit 51 kW/69 PS und 1.4 mit 74 kW/100 PS), sowie einen Turbodiesel mit Common-Rail-Einspritzung, der 51 kW (70 PS) leistete. Außerdem gab es einen „Renn“-Panda (Panda 100HP) mit Sportfahrwerk und einem 1,4-l-Motor mit 74 kW/100 PS. Geplant war auch eine Abarth-Version mit 99 kW/135 PS (1.4 Turbo). Der Turbodieselmotor hat effektiv 1,2 Liter Hubraum, wird jedoch als "1.3 Multijet" bezeichnet.

Der neue Panda war seit seiner Markteinführung durchgehend das meistverkaufte Auto seiner Klasse in Europa.

Ursprünglich sollte der neue Panda den Namen „Gingo“ tragen. Daher trugen die ersten Fiat Panda der zweiten Generation auch ein Schild mit der ursprünglichen Bezeichnung. In Fan-Kreisen wird er auch gern als „Gingo“ bezeichnet, um auf die Unterschiedlichkeit hinzuweisen.

Im Herbst 2004 kam der allradgetriebene Panda 4×4 hinzu. Er war unter anderem am querliegenden Endschalldämpfer und der etwas größeren Bodenfreiheit zu erkennen.

Im Januar 2006 wurde eine Variante des 4×4 als Panda „Cross“ vorgestellt, die ausschließlich mit dem 1.3-Multijet-16V-Diesel (51 kW) lieferbar war.

Ab Januar 2007 war der Panda auch als Erdgasfahrzeug erhältlich. Der Panda „Natural Power“ war das erste Fahrzeug seiner Klasse mit Unterflurtank. Möglich machte dies die Bodengruppe des Panda 4×4, auf der die neue Version aufgebaut war.

Der Erdgas-Panda wird von einem aus anderen Modellen der Baureihe bekannten 1,2-Liter-Vierzylinder-Motor angetrieben, der durch seine bivalente Auslegung wahlweise mit Erdgas oder Benzin betrieben werden kann. Er leistet im Gasbetrieb 38 kW (52 PS) und mit Benzin betrieben 45 kW (60 PS). Der Verbrauch beträgt im Erdgasbetrieb auf 100 km 4,2 kg Erdgas beziehungsweise 6,2 Liter auf 100 Kilometer im Benzinbetrieb. Beim Ausnutzen beider Tankfüllungen (13 Kilogramm Erdgas, 30 Liter Benzin) beträgt die Reichweite rund 750 Kilometer.

Im Herbst 2010 wurde das Motorenangebot stark reduziert. Von da an waren nur noch ein Ottomotor (1.2 8V mit 51 kW), ein Diesel (1.3 Multijet 16V mit 55 kW) und eine Erdgas-Variante (1.4 8V 57 kW bzw. 51 kW) im Programm. Fahrzeuge mit Erstzulassung in Italien gibt es als 5-Sitzer mit 5. Sicherheitsgurt am Dach befestigt mit zwei Gurtschlössern in der Sitzbank, allerdings ohne fünfte Kopfstütze. Anfang 2011 wurden auch der Panda 100HP und der Panda „Cross“ aus dem Programm genommen.

Im Spätsommer 2012 wurden auch die übrigen Panda-Varianten eingestellt.



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